Mit dem Orchester

Bei der Dreigroschenoper kam mir der Gedanke, eines meiner Lieder, den „Song für Brecht“ für das Salonorchester zu arrangieren. Schließlich hatte ich ja schon andere Stücke geschrieben und arrangiert. Da das allerdings Projekte mit maximal vier Instrumenten waren und ich insbesondere mit der Dreigroschenoper schon sehr viel zu tun hatte, dauerte es doch etwas länger. Erst bei der Derniere der Dreigroschenoper konnte ein erster Versuch gestartet werden das Stück live zu spielen. Aber dann, auch ohne Proben, hat es eigentlich relativ gut funktioniert und das hat mich motiviert, Orchesterarrangements weiter zu verfolgen.

 

Später im Jahr, als ein Kooperationsprojekt der Bläserphilharmonie des Karlsruher Konservatoriums und der Kabarettgruppe „Die Wahrhaft Schwachen“ geplant wurde, bot ich an, die entsprechenden Arrangements auszuarbeiten. Aus dem Arrangement für Salonorchester wurde das Arrangement für Bläserphilharmonie, eine erneute verdreifachung der Systeme.

Was mit dem Song für Brecht noch Lehrstunden waren, wurde im Laufe der Arbeit besser und meine Arrangements wurden ausgefeilter. Ich arrangierte das Lied der Wahrhaft Schwachen als nächstes und die beiden Lieder landeten im Programm von „Kabarett im Takt“, einem „kurzweiligen Crossover“ wie die Presse schreibt.

Da ich aber nicht aufgehört habe mit dem arrangieren und drei weitere fertige Stücke für Bläserphilharmonie habe, müssten wir bald wieder einen gemeinsamen Auftritt organisieren.

In der Probe mit Dirigent Christian Götting (Foto: Alexandra Krämer)